Hi,
ich bin Belle, 34 Jahre alt,
Webseiten Designerin, Attachement Parenting Beraterin
Managerin eines kleinen Familienunternehmens (Ehefrau und Fulltime-Mama)
& seit 2015 Familien-Bloggerin
Belle
My Story
Ich bin 1986 in Schwelm geboren und bin in Wengern, einem kleinem Dörfli im schönen Ruhrgebiet aufgewachsen. Damals hätte ich nie damit gerechnet, dass mein Leben irgendwann mal so eine Wendung einschlagen würde.
Und all das habe ich nur meinen geliebten Kindern zu verdanken. Ohne sie, wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin!
Ich kann mir kaum noch vorstellen, dass ich damals, als drittes Kind von fünfen eigentlich nie den großen Kinderwunsch hatte. Das turbulente Leben in einer Großfamilie hat mir vollkommen ausgereicht. Als meine ältere Schwester dann ihr erstes Kind erwartete, freute ich mich so sehr, dass ich meine Meinung dazu änderte. Unsere Kinder haben so viel Veränderung in unser Leben und Bewusstsein gebracht.
Bereits unser erstes Baby öffnete uns das Bewusstsein für die ureigenen Bedürfnisse von Kindern – der Beginn in ein leichteres und entschleunigteres Lebens. Ich bin sehr dankbar darüber, dass wir die Impulse unserer Kinder wahrnehmen und realisieren können, auch wenn es nicht immer leicht ist und unser Veränderungsprozess uns emotional oft herausfordert. Ich bin glücklich, dass wir ins Umdenken gekommen sind und würde es immer wieder so machen, denn: nur wir selbst, können unseren Traum vom Leben verwirklichen!
Mein Werdegang
Nachdem, ab der Zeit auf dem Gymnasium, mein Fokus nur noch auf den Dingen lag, die ich NICHT kann, verlor ich das Vertrauen in mich selbst und meine, von Natur aus in die Wiege gelegten, Talente und Begabungen. Das Gefühl „nicht gut genug zu sein“ bestimmte mein weiteres Leben über Jahre hinweg. Zum Teil noch bis heute. Als ich, nach einem Klassenwechsel, dann auch noch gemobbt wurde, nahm mein eh schon geschwächtes Selbstwertgefühl deutlich ab. Trotzallem verlor ich nie meine Zuversicht! Nachdem mir von allen Lehrern gesagt wurde, dass ich nicht gut genug für das Gymnasium wäre, wechselte ich die Schule und machte meine Mittlere Reife mit einem 1ser Durchschnitt. Der Satz meiner ehemaligen Englisch Lehrerein vom Gymnasium ging mir dabei nie aus dem Kopf: „Du wirst NIE gut in Englisch sein.“ Dieser Satz forderte mich dazu heraus den Beruf „Assistentin in Fremdsprachen“ zu erlernen, wobei sich herausstellte, dass ich neben Englisch auch sehr schnell im Erlernen von anderen Fremdsprachen bin.
2005 absolvierte ich ein 6-wöchiges Auslandspraktikum in Torquay/England, wodurch in mir die Lust am Reisen geweckt wurde. Doch habe ich zu dem Zeitpunkt nicht geahnt, dass sich dieser Traum tatsächlich 10 Jahre später erfüllen wird.
Nach Beendigung meiner Ausbildung, wusste ich immer noch nicht richtig etwas mit mir anzufangen. Ich hatte das Bedürfnis irgendetwas Kreatives zu machen und bewarb mich auf ein Designstudium an mehreren Universitäten. Aber auch dort bestätigte sich wieder mein in mir schlummernder Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug!“, denn überall wurde ich abgelehnt. Meine Art von Kunst wäre zu „gradlinig“, so sagte man mir. Man würde sofort erkennen, was ich mit meinen Bildern ausdrücken wolle.
Ich probierte mich anschließend im Friseurberuf aus, worauf ich häufig gefragt wurde, warum ich mich denn für einen so niedrig bezahlten Job interessieren würde, wenn ich doch einen finanziell viel lukrativeren ausüben könnte. Ganz einfach: Tief in mir drin verspürte immer wieder dieses ENORME Verlangen danach mich kreativ zu entfalten! Leider hatte ich einen extrem cholerischen Chef und es war für mich auf Dauer einfach nicht mehr tragbar, so herablassend behandelt zu werden. Die Freude am Haareschneiden habe ich aber nicht verloren.
2008 bewarb ich mich dann für einen Job als Teamassistentin in einem Business Center. Die Arbeit war sehr abwechslungsreich, die Zusammenarbeit mit den Kunden hat mir viel Freude bereitet und auch das Arbeitsklima war sehr angenehm. Ich arbeitete dort zwei jahrelang in Vollzeit und merkte, dass ich am Ende des Tages doch sehr ausgelaugt war. Wenn ich nach Hause kam, wollte ich einfach nur noch meine Ruhe, worunter die Beziehung zu Andi immer mehr litt.
Ich fand einen Teilzeitjob als Assistentin der Geschäftsführung in einem Unternehmen für Sicherheitstechnik, welches nur wenige Fahrminuten von meinem Wohnort entfernt lag. 2011 kam dann der Punkt, welcher der Beginn eines neuen, glücklicheren und selbstbestimmteren Lebens wurde.
Mein erstes Babylein
Auf einmal stand alles über Kopf. Ich war Mama, alles war neu, aber ich war einfach nur glücklich! Ich wurde offen für viele Dinge, denen ich zuvor keinerlei Beachtung geschenkt habe. Eine große emotionale Transformation begann sich in mir aufzubauen. Schon die, für unseren Sohn und mich sehr traumatische Geburt im Krankenhaus sorgte dafür, dass ich einen großen Drang dazu entwickelte, über ein intuitives Leben mit Kindern zu recherchieren und ein Verständnis für die alternative Möglichkeit ungestörter Geburtverläufe zu bekommen. So war für mich klar, dass ich unser nächstes Kind unbedingt Zuhause auf die Welt bringen wollte – da noch in Begleitung einer Hebamme. Unser drittes Kind kam ebenfalls – und sogar schmerzfrei – im trauten Heim zur Welt und wäre beinahe eine Alleingeburt geworden.
Uns auf die natürlichen Prozesse zurückzubesinnen bereichert unser Familienleben jeden Tag aufs Neue und wir machen auch weiterhin wertvolle Erfahrungen mit bedürfnisorientierter Elternschaft. Auch habe ich mich in den letzten Jahren sehr im Punkt Selbstliebe beschäftigt und zu einem starken Selbstwertgefühl zurückgefunden. Meine Kinder sind mir da die besten Vorbilder. Durch sie und die Entschleunigung meines Lebens, habe ich auch all meine in mir schlummernden Talente und Begabungen wieder entdeckt. Das Beobachten der natürlichen Bedürfnisse unserer Kinder, veranlasste mich auch unseres Homepage Familienbetten.net ins Leben zu rufen und Eltern auf ihrem Weg in ein bedürfnisorientiertes Familienleben zu begleiten. Meine Kinder haben meinem Leben so viel neue Energie und Lebensfreude geschenkt. Ich bin so unbeschreiblich dankbar dafür!
Dass mein Traum vom Reisen dann auch noch wahr geworden ist, erfüllt mich so sehr. Die Welt ist wunderschön und es beglückt und bezaubert uns so unaussprechlich, sie gemeinsam mit unseren Kindern entdecken zu können.
Belle
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